Im
O.
des
Tjiliwoengflusses,
der
hier
noch
seinen
natürlichen
geschlängelten
Lauf
hat,
dehnt
sich
der
parkartig
angelegte
Stadt-
teil
Weltevreden
aus,
mit
vielen
vornehmen
Wohnhäusern.
Die
Mitte
nimmt
der
Waterlooplein
(Pl.
B
C
3)
ein,
ein
Rasenplatz
von
ungefähr
350m
im
Geviert,
benannt
nach
dem
1825
errich-
teten
Waterloodenkmal.
Sonnt.
nachm.
5½-6½
Uhr
spielt
hier
die
Militärkapelle
(Bataviaasche
Leistungen
Ruf
haben.
Auf
der
Westseite
des
Platzes,
gegenüber
der
Willemslaan,
ein
Denkmal
(Pl.
M.)
für
den
1849
auf
der
Bali-
Expedition
gefallenen
General
Paleis
(Pl.
C
3),
einst
vom
Generalgouverneur
wohnt,
jetzt
Regierungsgebäude,
wo
Freitags
der
Raad
van
Indië
seine
Sitzungen
hält.
Davor
das
schöne
Denkmal
(Pl.
J.
P.
K.)
für
Jan
Pieterszon
Coen,
den
Begründer
des
Niederl.
nialreichs
(vgl.
S.
307),
der
1629
bei
der
Verteidigung
Batavias
gegen
die
Sultane
dem
Paleis
der
Klub
Concordia
(S.
313),
mit
großem
Garten.
—
Im
N.
des
Waterlooplatzes
sind
noch
zu
erwähnen:
das
stattliche
Theater
(Schouwburg;
Pl.
10:
B
3),
wo
gelegentlich
europäische
Truppen
spielen,
und
das
Hauptpostgebäude
(Pl.
7:
B
3).
Nördl.
von
Weltevreden
der
Stadtteil
Pasar
Baroe
(Pl.
B
C
3;
spr.
pásser
baru),
wo
viele
chinesische
der
Stadt
ein
Chinesischer
im
XVIII.
Jahrh.
Wohnsitz
des
Generalgouverneurs
große
Chinesische
Südl.
von
Weltevreden
der
ehem.
Botanische
&
Zoologische
Garten
(Planten-en
Dierentuin;
Pl.
C
4),
jetzt
Vergnügungspark,
mit
Tanzsaal,
Rollschuhbahn
usw.
—
Unweit
südl.
das
ehem.
Haus
des
javanischen
Maler
Nederlandsch-Indische
Schnellzug,
außerdem
Personenzüge,
in
1-1¼
St.,
für
3
fl.,
2
fl.
oder
75
cts.
Die
zweite
Klasse
ist
ganz
gut
benutzbar;
sogar
in
der
dritten
Klasse
gibt
es
besondere
Abteile
für
Europäer
Bahnhof
in
der
Unterstadt
s.
S.
312.
Die
Linie
durchzieht
den
Stadtteil
Jacatra,
dann,
jenseit
des
chinesischen
Chinesenviertels,
die
europäischen
Stat.
Weltevreden
(S.
315),
den
Hauptbahnhof
der
Oberstadt,
wo
die
meisten
Reisenden
einsteigen.
Durch
die
Vorstadt
(12km)
Meester
Cornelis
(S.
313)
und
in
dem
begrünten,
mit
Kokosplantagen
besetzten
Anschwemmungs-
gebiet
des
gewundenen
Tjiliwoeng
weiter.
Bei
(33km)
Depok
be-
ginnt
der
sanfte
Anstieg
zum
Hochland.